Die logische Fortsetzung der Runde um Smolnij-Kathedrale und -Institut wäre ein Spaziergang entlang des Smolnij-und des Sinop-Ufers. Es dunkelt schon
Wir sind auf der Uferstraße. Vom Alexandr-Newskij-Kloster (Alexandro-Newskaja-Lawra) haben wir uns abgewandt, obwohl unser Weg just dorthin liegt.
Die Bolscheochtinski-Brücke (beiläufig im vorletzten Album erwähnt)
Einst hatte man vor, jene Pontonbrücke hierhin zu versetzen, die nach dem Bau der Troizkij-Brücke überflüssig wurde, doch dann fiel die Entscheidung zugunsten einer ortsfesten Bauweise. Ca. 1903 erbaut, wurde sie Zar-Peter-den-Großen-Brücke getauft (der Name Bolscheochtinskij wurde gleichwertig benutzt).
Der Legende nach wurde beim Bau der Brücke ein goldener Niet eingefügt. Seit dieser Zeit schauen die Arbeiter bei jeder Reparatur mit enormen Fleiß nach jedem Niet :-)
Von der Brücke führt solch ein Abstieg zum Wasser. Die Newa macht hier einen starken Bogen nach rechts, und wenn man entlang der Uferstraße geht, macht man wider seinen Willen einen großen Umweg. Gerade heute beobachtete ich eine Szene einige Leute kürzten diesen Umweg mit nicht unbedingt festen Schritten über das schmelzende Eis ab :)
Dieses Bild erinnert ein wenig an eine ländliche Szenerie, und die Spur des Flugzeuges an einen Meteoriten.
Direkt neben der Brücke, die ehemalige Stieglitz-Newa-Manufaktur (so sagte man mir zumindest).
Weiter geht es mit einer in bestimmten Kreisen (und nicht nur dort) bekannten Brennerei "LIWIS".
Als ich ein Praktikum in einer der Fabriken nebenan absovierte, war es den Arbeitern sehr bedeutsam, dass man Wand-an-Wand an den genanntem Betrieb grenzte :)
Ein paar Essen und etwas Rauch. Sieht ziemlich sympathisch aus.
Die Alexander-Newskij-Lawra liegt unweit vor uns (mit dem Telekonverter sogar sehr nah). In ihrer Mitte die Troizkij-Kathedrale.
Mit zweien solcher "industriellen" Ansichten vom Sinopskaja-Ufer werden wir den heutigen abendlichen Spaziergang beenden. Um so mehr, als die Grenze der Empfindlichkeit der Kamera erreicht wurde