Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album Fünfundvierzig
(Übersetzung  O. Naumann, D.B.Suchin)


Wir sahen bereits die südlichen Vororte Sankt Petersburgs, jetzt könnten wir uns die nördlichen vornehmen. Die Sommererholung der Zaren war hier nicht sonderlich präsent, darum findet sich hier schwerlich eine Handvoll Paläste. Gibt es Sehenswertes abseits von Palästen?— doch, wirklich!
Wie hier, in Wiborg…

 

may23_04.jpg (26990 bytes) Mit Wiborg verbindet man, wie mir scheint, vorrangig zwei Gebäude — die Burg (welcher das nächste Album gewidmet sein wird) und dieses ungewöhnlich aussehende Hotel.
Die Nähe Finnlands fühlt man hier buchstäblich überall. Von finnischen Nummernschildern an den Autos bis hin zur strikten Einhaltung des Tempolimits von 50 km/h (man kann solch einen Wagen leicht erkennen, am finnischen Nummernschild und an der kleinen Schlange unserer Autos hinter ihm :) may23_03.jpg (13935 bytes)
may23_02.jpg (18860 bytes) Wie man mir sagte, seien diese Boote
"…von den Dreharbeiten zum Film "Auf den Steinen wachsen die Bäume" übrig geblieben. Sie hatten die Wikingerboote darzustellen — die Wirkung der Illusion wird von der Vorstellungskraft des Kinozuschauers abhängen :)"
may23_05.jpg (23017 bytes) may23_06.jpg (23845 bytes)
 

Zwei Aufnahmen vom Marktplatz. Anscheinend sind wir sind hier in die "Hauptverkehrszeit" geraten — alles ist vollgestellt mit Autos, Zelten und Leuten. Es ist schwierig, eine günstige Stelle für die Aufnahme zu finden. Als ich mich später, morgens an einem Wochentag, hier einfand, war alles leer und ruhig. Doch dann fehlte mir die Zeit zum Aufnehmen.

Rechts ein Wappen, direkt über dem Bogen des Hauses am Markt (1904—1905).

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Der Rundturm. Erbaut 1547—1550 von Hann Bergen, für die Verteidigung von Bedeutung. may23_09.jpg (29108 bytes)
may23_10.jpg (24722 bytes) Sehr romantisch geöffnetes Fensterchen im Turm. Heutzutage befindet sich in diesem Bau ein Café und ein Bankettsaal.
Der Platz und sehr viele Straßen sind steingepflastert, was sehr schön aussieht — einerseits. Andererseits bedarf es eines Ortsansässigen, um darüber mit einem Auto fahren zu können :) may23_08.jpg (21871 bytes)
may23_12.jpg (27390 bytes) Die vielen Gassen erinnerten mich in Wiborg an Tallinn. Dasselbe Kopfsteinpflaster, die engen Straßen, man gerät oft an ähnliche Gebäude.

Auch die Tatsache, dass die Arbeiten im der Wiborger Burg von der Estnischen Wiederherstellungsverwaltung durchgeführt werden zeugt davon.

Dieses Bild ist besonders interessant. In St. Petersburg gibt es eine Stelle, die ziemlich ähnlich aussieht. Hinter der Sennaja folgt man der Sadowaja, dann rechts in die Przewalskij (so ich mich nicht täusche…). Dann schaue man in die Richtung des Gribojedow-Kanals. may23_13.jpg (23706 bytes)
may23_56.jpg (49637 bytes) Kein Kommentar. Obwohl etwas in dieser Kombination liege…

Das Gebäude selbst gehörte früher zur "Suomen pankki"-Bank.

Die Kirche zu St. Peter und Paul. may23_55.jpg (24861 bytes)
may23_52.jpg (18144 bytes) Ein Wachturm.
may23_54.jpg (26756 bytes) Die Erlöserkathedrale. Warum liebt man es, den Kirchen und Kathedralen so oft die gleichen Namen zu geben?
Der Uhrenturm. Die Uhr selbst wurde 1753 eingebaut. may23_14.jpg (17205 bytes)
may23_15.jpg (20479 bytes) Eine Wiborger Katze. Von "typisch" war nicht die Rede! :)
Ein dreieckiges Haus. Das ist alles, was ich darüber zu sagen weiß… Am Ende der Straße waren Hafenkräne zu sehen, doch keine Schiffe. may23_51.jpg (24116 bytes)
Das Denkmal des "Mädchens mit dem Zahnrad" :) may23_18.jpg (57601 bytes)
may23_17.jpg (50103 bytes) Wiborg wurde 1293 von diesem Manne gegründet — dem schwedischen Marschall Knutsson.

Das Denkmal steht gegenüber der Burg.

Ein Hund wartet auf die Abfahrt. Und wir — auf das nächste Album, welches vollständig der Hauptsehenswürdigkeit Wiborgs gewidmet sein wird — der Burg. may23_49.jpg (35939 bytes)

Übrigens, die Wandernde Kamera wird zwei Jahre alt…

 

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