Die Burg ist meiner Ansicht nach der interessanteste und ungewöhnlichste Ort in Wiborg, darum habe ich entschieden, ihr ein ganzes Album zu widmen.
So zeigt sich die Burg, wenn man aus der Richtung des im vorigen Album erwähnten Hotels schaut.
Wir sind in unmittelbarer Nähe, und das Wetter hat sich spürbar verbessert.
Die Burg war von den Schweden nur wenig früher als die Stadt gebaut (das heißt ungefähr 1295).
Ursprünglich sah sie ganz anders aus, zum Beispiel, wurden diese Ecktürme später gebaut als die Haupttürme (die ebenfalls rekonstruiert wurden).
Vor Zeiten gab es einen unterirdischen Gang unter der Bucht mit einem Ausgang in der Stadt. Weiß nicht, was heute aus ihm geschah.
Vom 17. Jahrhundert an verlor die Burg ihre Wehrfunktion. Sie wurde ein Arsenal, und einige Zeit später wurde ein politisches Gefängnis aus ihr, wie auch aus der Peter-und-Paul-Festung. Die Dekabristen saßen hier ein. Heutzutage ein Heimatmuseum.
Wir werden herausgehen aus diesen Mauern, einfach um die nächsten Bilder zu machen
Die Zaschitnaja-Bucht und der Sajmenskij-Kanal. Rechts in der Ferne das Pyramidenhotel.
Folgen wir den Treppen bis nach ganz oben hinauf, um die Stadt von da zu beschauen.
Die Kassiererin guckte ganz verdutzt, als wir eine Aufnahmeerlaubnis von ihr erwarben. War wahrscheinlich das erste Mal seit der Entstehung der Burg, dass jemand eine haben wollte. Sie müßte nachfragen :-)
Das Drahtnetz ist ziemlich glücklich platziert fällt man vom Turm, gibt es noch die knappe Chance, alles noch einmal zu überdenken :)
Obwohl nein, es ist wahrscheinlich zum Schutz derer, die schon unten sind vor denen, die noch oben seien
Die Treppe im Innern des Turmes. Nicht minder hoch als der Aufstieg zu den Kolonnaden der Isaakskathedrale, aber weniger ermüdend, wegen dem unterschiedlichen Krümmungsradius :)
Fenster Schießscharten.
Das Licht bricht sich durch diese zahlreichen Fenster seine Bahn in das Innere des Turmes.
Uff! Wir sind da. Ein sehr starker Wind bläst einen einfach von den Beinen!
Schauen wir uns um Da ist die alte Annen-Festung. Das Tor links ist das "Fridrikhgamsker" , gebaut in der Zeit Peter I.
Die Stadt, wie auf einer Handfläche ausgebreitet. Hier stehen jene Gebäude, welche Sie schon früher das Vergnügen hatten, als Großaufnahme zu sehen.
Hier, zum Beispiel, das Knutsson-Denkmal (in der Platzmitte hinterm Grün der Bäume).
und der altbekannte Uhrturm.
Die Wiborger Bucht. Gleich segelt eine Jacht hier vorbei, unter dem Kommando des Hundes aus dem vorhergehenden Album :)
Nein, wir steigen auf herkömmliche Weise herunter Zum Schluss wollten wir einfach nur sehen, was dort ist direkt unter uns :)
Das wars. Durch dieses Tor verlassen wir die freundliche Burg und mit ihr auch Wiborg.
Das "nächste Album", frugen Sie? Ein kleiner Tipp: ein Stück weiter nach Nordwesten wird es gehen :)