Die Wandernde Kamera — Notizen über Sankt Petersburg und Umgebung

Album Siebenundfünfzig
(Übersetzung  O. Naumann, D.B.Suchin)


Auf unserer heutigen Tagesordnung — die Sicht von den Kolonnaden der Isaakskathedrale. Und nicht nur das.

 

Dies wird nicht unser Standort sein, aber tiefer — dort wo die Säulen sind. Man sagt, einst konnte man bis nach ganz oben gehen. Aber jetzt sind die Treppen, welche dorthin führen, so rostig, dass, selbst wenn sie geöffnet wären, es unsicher wäre, auf ihnen nach oben zu steigen…
So sehen die kleinen Türmchen rund um die Hauptkuppel aus.
Ersteinmal sich Umschauen…

Direkt vor dem Eingang in die Kathedrale liegt der Isaaksplatz. Das Hotel "Astoria" zur Linken. Der Marienpalast (Rathaus und Sitz der Stadtduma) in der Mitte.

Der Parkplatz vor der Duma wird bewacht :)
Zumindest bezweifle ich, dass er ihn segnet…
Wenn man den Blick vom Marienpalast nach rechts schweifen lässt, bietet sich dieses Panorama. Die Dreifaltigkeitskathedrale (richtigerweise: Troizko-Ismaijlowskij-Kathedrale) rechts. Die Kirche der Auferstehung Christi am Obwodnij-Kanal links daneben (Dick und Dürr, benachbart).
Jetzt wollen wir die Kuppel umrunden und zur Seite der Newa schauen.

Das ist die Akademie der Künste (heute das Repin-Institut). Sie wurde errichtet durch die Architekten Vallin de la Mothe und Kokorinow (im Jahre 1764).

Vor Kurzem wurde das Gebäude neu angemalt, doch der neue Farbton nach der Reparatur trifft meinen Geschmack überhaupt nicht :) Naja, macht nichts, nach einem Jahr sieht es wieder anständig aus.

Ein Stück rechts von der Akademie sehen wir den Menschikow-Palast.

Vom unseren erhöhten Standpunkt erscheint die Newa auf dieser Aufnahme recht schmal…

Weiter — die Universitätsbauten. Das besonders helle Gebäude rechts sind die Zwölf Kollegien (die Ur-Ministerien in der Zeit Peter I.).

Der Bau am Ufer (links) ist der Rest der ersten Brücke über die Newa, sie bestand aus 38 Pontons mit einem Belag darüber. Bis dahin waren unter Peter I. Brücken verboten
(wegen Störung der Schifffahrt).

Schauen wir jetzt nach unten.

Der Senatsplatz (Platz der Dekabristen).
Am 14. Dezember 1825 standen hier die revoltierenden Gardisten
(die Dekabristen, wie man sie später nannte).

Die Gebäude des Senats und der Synode (in der Mitte mit einem Bogen verbunden) sind links zu sehen.

Vom Architekten Carlo Rossi, erbaut 1829-30.
Der Eherne Reiter ist hinter den Bäumen verborgen.

"He, du da unten!" ;-)
Noch etwas weiter rechts haben wir die Peter-und-Pauls-Festung (im Hintergrund) und die Spitze der Admiralität vor uns. Von ihr hat man die Baugerüste noch nicht abgenommen, so dass ich die Realität etwas verschönern musste…
Und schließlich die letzten Bilder aus der Höhe — der Schlossplatz. Es ist interessant, wie bedeutsam die Palastkirche von hier oben erscheint. Vom Boden aus ist nur die Kuppel zu sehen, und selbst die nicht von überall.
Wir steigen herunter.
Noch einige Bilder rund um St. Isaak und den Platz…
Herbstliche Tiere.
Der vom Herbst ganz eingenommene Alexandrowskij-Garten liegt ganz in der Nähe des Isaaksplatzes.
Schon unterwegs nach Hause — die Laternen an der Italienischen Brücke über den Gribojedow-Kanal.

Im nächsten Album werden Sie den Herbstwald sehen (und wenn auch ein bisschen Sommer eingestreut wird, so stört dies, hoffe ich, nicht).

 

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