Mehr als einmal sahen Sie nun schon den Winterpalast, die Alexandersäule oder das Generalstabs-Tor in den Alben. Aber all dies waren separate Aufnahmen, ich ließ wissentlich die Feinheiten außen vor (nahm z.B. keine Portiken mit Atlanten auf, keine architektonischen Details usw.). Ich wollte ihnen ein separates Album widmen, um sie mit Würde zu zeigen. Und nun ist dieser Moment gekommen. Mehr noch: selbst nach meiner üblichen Durchsicht konnte ich nicht alle Aufnahmen in einem Album unterbringen.
Darum wird es zwei Alben zu diesem Thema geben.
Im ersten Album zollen wir dem Winterpalast und der Alexandersäule die meiste Aufmerksamkeit.
Beginnen wir mit einer &UUml;berblicks-Aufnahme dem Dwortsowaja- (Schloss-)Platz. Der Schnee ist weggeweht, das Wetter ist klar und es ist und bitterkalt (während ich diese Aufnahmen mache).
Der Winterpalast (links) wurde erbaut, wie viele wissen, von F.-B.Rastrelli. Die Alexandersäule von Montferrand, dem Schöpfer der Isaakskathedrale. Die Säule wurde aufgestellt zu Ehren des Sieges im Krieg von 1812, und nach dem damaligen Throninhaber, den Zaren Alexander benannt.
Hier erlaube ich mir ein Buchzitat:
" auf dem Sockel die Basreliefs, die die altertümlichen russischen Harnische darstellen, Allegorien des Friedens, des Sieges, des Rechts, des Überflusses, die symbolischen Figuren der Flüsse Weichsel und Njemen (die Bildhauer waren Leppe und Swintsow) "
Die Steinstufen am Fuß der Säule wie auch der gesamte Schlossplatz markieren das Zentrum St. Petersburgs. An den Feiertagen (wie dem Stadtgeburtstag usw.) finden die Hauptereignisse gerade hier statt. Die Angereisten lieben es, vor dem Hintergrund der Säule und dem Winterpalast fotografiert zu werden früher gab man mir ziemlich oft einen Fotoapparat, mit der Bitte, auf den Knopf zu drücken. Jetzt nicht mehr, wie man sieht, hat das Vertrauen nachgelassen
Eine der Laternen (von 1876) um die Säule. Nachts und tagsüber
Treten wir näher und schauen wir uns das Gitter unter den drei Bögen an, jenes historische Gitter von den Zeiten der 1917er-Revolution.
Der Zutritt zum Innenhof ist leider versperrt. Doch meutern werden wir nicht :)
Die Sicht von der Millionnaja (der Millionenstraße). Die Isaakskathedrale ist in der Ferne zu sehen.
Vor kurzem haben wissende Leute ;) meine schwachen Erinnerungen bestätigt, dass früher (vor zehn Jahren) die Wände des Palastes eine andere Farbe hatten. Der neue Anstrich (behauptet man) ist vom historischen Standpunkt aus glaubwürdiger. Unverständlich, wie man bestimmt hat, welche Farbe es ursprünglich hatte, ändern die Pigmente doch mit der Zeit ihre Schattierung
(Ich nörgele, weil mir jene alte Farbe besser gefiel ;)
Der Eingang vom Schlossplatz und (rechts) ein kleines Detail der Ausstattung. Interessanterweise wollen viele den Palast darauf nicht erkennen, sobald man dieses Bild ihnen abgesondert von den anderen zeigt. Der Stil ist wirklich ein anderer.
Das Gitter, das den oben erwähnten Eingang von dem Platz trennt. Sauber und gepflegt ;)
Der Winterpalast von der Admiralität aus.
Die Uferfront. Mitsamt dem Sonnenuntergang und dem Ende dieses Albums
Wie in der Vorrede schon angekündigt, erwartet Sie im nächsten Album eine Fortsetzung.