Ganz am Anfang will ich die schönen Frauen, unsere noch seltenen Gäste im Internet, zu ihrem (und unserem :) Feiertag beglückwünschen. Ihnen viel Glück, und uns gute Beziehungen! Besser spät beglückwünschen als niemals, um so mehr, als die Reise nach Peterhof, deren Ergebnisse Sie heute sehen werden, gerade am 8. März stattfand. Zhenia Kuleschow hat sich liebenswürdigerweise bereit erklärt, uns zu führen.
Die Kathedrale St. Peter und Paul. Sie ähnelt erstaunlich der Erlöserkirche.
Der Obere Garten von der dem Meere abgewandten Seite, die südliche Fassade des Großen Palastes.
Obwohl auf den Fotografien nicht zu sehen (die Spuren zählen nicht), es sind Leute im Park, wenn auch nur wenige. Wir sind zwei oder drei Gruppen von Ausländern am "Intourist"-Bus begegnet. Eine seltsame Ortswahl eines Ortes für einen winterlichen Spaziergang :)
Sicht von der Terrasse auf den Unterpark. Die vergoldete Kuppel einer der beiden Woronichin-Kollonaden ist zwischen den Bäumen zu sehen.
Der Meereskanal. Die Sicht auf den Palast und die Große Kaskade von der Meeresseite. Irgendwie lieben es alle, auf dieser Brücke fotografiert zu werden.
Die Große Kaskade und die Grotten. Im Winter werden fast alle Statuen (außer der des Samson :) mit hölzernen Verschlägen sorgfältig abgedeckt.
Auf dem Dach des Palastes sehen wir eine Vase mit vergoldeten Figuren.
Den ganzen Tag über konnte man die Flüge eines Motorgleiters beobachten, unter dem Beifall der Skiläufer flog er vom Golf an und drehte lange über dem Park.
Der westliche Teil des Parks, eine der Hauptalleen, der Eremitage-Pavillon
Übrigens, falls jemand Peterhof spontan besuchen möchte, hier einige vielleicht nützliche Informationen:
Die Vorortzüge fahren vom Ostseebahnhof ab: 4 Rubel für eine Fahrt, halbstündlich, es sind ca. 3540 Minuten Fahrt. Oder mit dem Bus 10 Rubel, aber, glaube ich, nur zwei Mal täglich.
In diesem Sommer fuhr ich hierher mit dem Tragflächenboot 40 Rubel, halbstündlich. Aber das hat einen Haken das letzte geht zurück um 17.00 Uhr, ungefähr. Es fahren auch Sammeltaxis vom Ostseebahnhof.
Ein Teil der Fassade des Marly-Schlosses.
Im Winter ist der Zutritt in die Parks, soviel ich weiß, kostenlos. Im Sommer muss man überall und für alles zahlen. Sogar dafür, um von der Anlegestelle woanders hin als ins Wasser zu kommen :)
Ich hoffe, dass ich in ungefähr vier Monaten Ihnen die Möglichkeit geben kann, das sommerliche Peterhof zu sehen ohne Ihren Monitor verlassen zu müssen.
Ich will Ihnen eine Geschichte erzählen:
Einst existierte ein Stadtentwicklungsplan Leningrads, wo auch die Metro eingezeichnet war. Genauer gesagt, ein Abzweig vom "Veteranen-Prospekt" in Richtung Peterhof. Doch dann wurde auf der Route der anvisierten Linie ein großer Sumpf entdeckt. Nach der Abänderung des Projektes fanden sich Peterhof zusammen mit der Universität von der Stadt für immer abgeschnitten
Granitlöwen an der Woronichin-Kollonade. Rechts, außerhalb des Bildes, sitzt sein symmetrischer Bruder :)
Die Sommerpavillions.
Das Schloss Monplaisir und sein westlicher Dienstflügel.
Direkt hinter dem Bogen ist ein kleiner Aussichtsplatz, vor dem sich der Meerbusen öffnet Ich versuchte, ein Bild zu machen, aber es gibt einfach nur ein helles Quadrat so weiß und rein ist alles. Es sei denn, jemand interessierte sich für ein paar frierende Jungs?
Eine der beiden Scherz-Fontänen.
Man sagt, da säße irgendwo ein Kerl versteckt, der den Springbrunnen von Zeit zu Zeit, in bestimmten Momenten, einschalte :)
(nein, jetzt ist der Typ wohl im Urlaub ;)
Der Pavillon des Freigeheges.
Der Römische Springbrunnen.
An diesem Springbrunnen ist die wohl einzige helle Verzierung, die der weiße Winter vor den Augen gelten lässt. Im Sommer wäre es sehr schwierig so nahe heranzukommen :)
Die Drachenkaskade (oder auch "Der Schachberg").
Der Drache ist aus seiner Höhle herausgekommen (höher klettern konnte ich nicht :)
Das Gebäude des Bahnhofes "Neu Peterhof". Laut Einheimischen restauriere man den Bahnhof jedes Jahr, aber der Verfall ist schneller
Heute habe ich Ihre Geduld etwas missbraucht, doch die Zahl der Fotografien weiter zu verringern das konnte ich nicht ;-)
Besonderen Dank an Wladimir Beschenkow für die Beseitigung der Fehler.