Letztmalig waren wir im Sommer 1998 in Pawlowsk. Drei Jahre später werden wir nun das winterliche Pawlowsk sehen.
Der Runde Saal.
Erbaut 1799-1800 von den Architekten Charles Cameron und Vincenzo Brenna. In den Jahren 1836-1837 wurde hier die erste Eisenbahnstrecke Russlands angelegt (davon zeugt noch heute eine Schneise).
Es heißt, das russische Wort für den "Bahnhof", "Woksal", sei aus der Verschmelzung von "wokalnyj sal" (Gesangssaal) entstanden.
Der Pavillon für Konzerte erdacht worden. Sie finden auch noch heute hier statt.
Dieses Mal interessierte uns der Pavillon deshalb, weil hinter seinem Zaun zwei Katzen, anscheinend einheimische, über ihn wachten. Die eine, im Hintergrund, hielt während der ganzen Zeit Abstand. Die andere hingegen, die schwarze, war vollkommen zutraulich, kletterte den Freunden auf den Rücken und posierte dort für die Kamera.
Die Wiskontiew- (Visconti-) Brücke im Tal des Flusses Slawjanka (die Architekten waren V.Brenna und A.Woronichin, die Steinarbeiten sind von D.Visconti. 1803).
Der Pil-Turm (V.Brenna, 1795)
Der Urheber der erhaltenen (1971 restaurierten) Malereien war P.G.Gonzaga, im Jahre 1798. Ursprünglich besaß der Turm übrigens ein Strohdach.
Der Name des Turmes stammt, nach unterschiedlichen Quellen — entweder von "pilnoj melnizy" ("Schneidemühle", nach einer früheren Wassermühle an diesem Ort), oder nach der Bezeichnung englischer Grenztürme.
Der Tempel der Freundschaft — auch er befindet sich im Tal der Slawjanka. Ch.Cameron, G.P.Pilnikow (1782)
Dieser Pavillon war Katharina II. gewidmet
Ein Seiteneingang des Palastes.
Zu den Löwen kann ich nichts sagen, jedoch erinnern sie mich ein wenig an ihre Artgenossen am Englischen Kai.
Ein Blick über das Tal der Slawjanka. Links — das Kaltbad. Hinter den Bäumen rechts — der Palast.
In der Biegung des Flusses, auf dem Eis, kann man eine große Anzahl Enten sehen.
Das Kalte Bad, es wurde im Jahre 1799 von Ch.Cameron geplant und ausgeführt.
Blick von den Kolonnaden des Apoll auf Tal und Palast.
Die Bolschoj Kamennij- (Große Stein-) Brücke, gebaut 1790-93 vom Ingenieur Bauer.
Das Mausoleum Pauls I. (von J.Thomas de Tomond, 1808)
Früher nannte man dieses Bauwerk auch den "Tempel Pauls I.", oder auch das "Denkmal Pauls I.". Ungeachtet dieses Namens, beerdigte man niemanden hier (und niemand versammelte sich hier).
Der Bahnhof.
Ein Nachkriegsbau aus sowjetischer Zeit — vom Architekten E.A.Lewinson.
Über Pawlowsk war dieses im Moment alles. Ich möcht Ihnen auch einige Ergebnisse meiner Versuche mit der Panorama-Fotografie vorstellen.
