Ein sonniger Tag mit kaltem und schneidendem Wind. Das passende Wetter, um die Jelagin-Insel zu besuchen.
Die Jelagin-Insel erscheint eher als Vorort, sie erinnert mich etwas an Pawlowsk. Die Mehrheit der Bauten stammt von Carlo Rossi, wie zum Beispiel dieser bemerkenswerte Musikpavillon. Übrigens, die Vasen im rechten Bereich sind ähnlich denen der Pavillons des Anitschkow-Palastes.
Derselbe Pavillon, diesmal aber die Newa-Front. Ehrlich gesagt, mir gefällt die vorausgegangene Ansicht besser.
Und so sieht es, vom Winde durchweht, von innen aus.
Eine Reihe von Bögen, von Masken auf gekreuzten Schwertern geschmückt (Bild unten).
Man hat mich verbessert dies sind keine Schwerter, sondern ziemlich genau das Gegenteil davon Thyrsi (von Efeu umrankte Stäbe).
Und das ist schon ein anderer Pavillon, genannt "Pavillon an der granitenen Anlegestelle".
Greife schmücken ihn von innen.
Blick von innen durch die Säulen zur Anlegestelle. Ein außerordentlicher Baum :-)
Der Jelagin-Palast
von der Masljanij-Wiese aus gesehen.
Von Nahem. Anmerken möchte ich hier, dass dies wohl ein Löwengeschmückter Eingang sein wird, doch sind die Figuren entfernt worden anscheinend zur Restaurierung.
Das Küchengebäude.
Dort stehen Skulpturen von S.S.Pimenow in den Nischen (kann mich zwar nicht daran erinnern, doch so stand es irgendwo geschrieben!).
Der linke Flügel der Orangerie, offensichtlich sind die Vorhalle und die Torüberdachung der jüngeren Zeit zuzurechnen
Basreliefs an der Orangeriemauer.
Stallgebäude von der Masljanij-Wiese.
Dasselbe
Weiter treibt es uns zur Westspitze der Insel durch den frühlingshaften Wald. Die Parkanlage geht übrigens auf D.Bush zurück (wer des Englischen mächtig sei :)
Auf einem Inselchen in der Mitte eines der Seen kann man diesen Pavillon finden, dem Anschein nach ist er wohl auch für Restauratoren unzugänglich.
Die Newa in den Strahlen der Frühlingssonne.
Hier sind wir an der Spitze. 1926 wurden zwei Löwen beschafft und hier aufgestellt, der Ur-Gedanke wird wohl Woronichins gewesen sein.
Unterem Einfluss der vom Finnischen Meerbusen hereinbrechenden Unwetter, zeigt der Stein nach einer solch langen Standzeit bereits Auswaschungsspuren.
Hieß es doch in einem der Bücher: " zur Westspitze der Jelagin-Insel, von wo aus die Stadtbewohner die außerordentliche Schönheit des nördlichen Sonnenunterganges bewundern können ".
Im übrigen, hier ist keine lebende Seele bei diesem Wetter. Der Löwe muss sich langweilen. Aber das ist für ihn nichts Neues.
Das war die Jelagin-Insel. Wenige Worte und viele Bilder :-)